Rückblick auf die feierliche Eröffnung der Via Romea in Tirol– Ein besonderer Tag für Pilger und Kulturfreunde
Am Freitag, dem 9. August 2024, war es endlich soweit: Die feierliche Eröffnung der neuen Markierung der Via Romea in Tirol stand bevor. Begleitet von Raimund Horny und Ferdinand Treml machten sich zahlreiche Pilgernde auf den Weg, um diese besondere Pilgerroute zu erkunden und die landschaftliche wie auch spirituelle Schönheit dieser Region zu erleben.
Auf über 80 Kilometern, durch ganz Österreich wurde der Weg durch die Jakobsgemeinschaft Tirol neu ausgeschildert. Auf den gelben Hinweisschildern ist der Pilgerweg nun Bestandteil der offiziellen Markierungen in Tirol.
Ein ereignisreicher Start
Der Tag begann um 09.15 Uhr mit dem Treffpunkt beim Gemeindeamt in Scharnitz. Von dort aus startete die Pilgergruppe ihre Wanderung auf der Via Romea, die Scharnitz und Seefeld auf einer Strecke von 12 Kilometern miteinander verbindet. Die Strecke, die durch idyllische Landschaften und entlang historischer Pfade führte bot reichlich Gelegenheit zum Austausch unter den Teilnehmenden.
Ein besonderes Highlight des Vormittags war die Besichtigung des Seekirchls in Seefeld. Die malerische Kirche, die früher mitten auf einer kleinen Halbinsel im See stand, verleiht dem Ort einen unvergleichlichen Charme. Sie ist ein architektonisches Juwel.
Ein Tag voller Begegnungen und Besinnung
Nach einer kurzen Pause ging es weiter auf der zweiten Etappe der Pilgerwanderung, die die Teilnehmer von Seefeld nach Reith bei Seefeld führte – eine Strecke von weiteren 5 Kilometern. Das Ziel war die Pfarrkirche in Reith, wo um 16.00 Uhr ein Wortgottesdienst mit Diakon Andreas Sturm stattfand. In einer kleinen Zeremonie gedachten die Teilnehmenden unter anderem Hans Burkhard Schopohl, einem der Mitgestalter und Betreuer der Via Romea in Tirol, der im Januar 2024 überraschend verstarb.